Mentoring - Projekt
Betreuung von Schülern bei ihren Seminararbeiten - von Ulrich H. Lein

> Teil 1
> Teil 2
> Teil 3
> Teil 4
> Teil 5
> Teil 6
> Teil 7

Dauer jeweils
ca. 10 Minuten

Interview mit der Bildungsforscherin Vera F. BIRKENBIHL,
Leiterin des Instituts für Gehirn – gerechtes Arbeiten
(d. h. der Arbeitsweise des Gehirns entsprechend),
am 27. November 2009



> Mind Mapping - Bericht zum 4. Mentoring-Treffen am 25. Februar 2010 (PDF-Dokument)

> Bericht zum 3. Mentoring-Treffen am 27. Januar 2010 (PDF-Dokument)

> Bericht zum 2. Mentoring-Treffen am 16. Dezember 2009 (PDF-Dokument)

> Bericht von Urzula Quentin zum Mentoring-Pilot-Projekt
im Schuljahr 2009/10 and der FOS und Interview mit der
Bildungsforscherin Vera F. Birkenbihl
(PDF-Dokument)

> Der Berufswahlpass
Dokumentation zum Berufswahlpass der Bundesländer und der Bundesanstalt für Arbeit
(> PDF-Dokument oder > WORD-Dokument)

Ich möchte nachstehend eine kurze Beschreibung des Mentoring - Projektes geben, welches sich zunächst auf die Betreuung von Schülern der 13. Jahrgangsstufe und deren Seminararbeiten (in den Monaten Juli bis September 2009) bezieht. Mir schwebt vor, eine Gruppe von 5 Schülern (darunter 3 "starke" und 2 "schwache", ggfs. mit Migrations - Hintergrund) zu betreuen, weil ich Gruppenarbeit für außerordentlich hilfreich halte und auf diesem Gebiet auf ca. 35 Jahre Erfahrung zurückblicken kann. Seit einigen Jahren bin ich auch Mentor im Mentoring - Programm der LMU.

Die Struktur des Mentoring könnte so aussehen (wie bei LMU und TU): auf 3 Ebenen, und zwar:

- Ebene 1: Einzel - Gespräche zwischen Mentor und Mentee,
- Ebene 2: Gruppenarbeit (5 Mentees und 1 Mentor) sowie
- Ebene 3: Zusammenarbeit der Mentees untereinander.

Entscheidender Gesichtspunkt für die Auswahl derjenigen Schüler, die zur Gruppe der 5 Schüler gehören möchten, ist, ob sie TEAMFÄHIG sind.

Was ist" Mentoring"?

Die TU München hat auf ihrer website (www.mytum.de/mentoring) folgende Definitionen aufgeführt, die m. E. kurz und knapp sowie leicht verständlich und daher gut verwendbar sind.

MENTORING
ist die Tätigkeit einer erfahrenen Person, die ihr Wissen und ihre Fähigkeiten an eine noch unerfahrene Person weitergibt, wobei die Mentorin / der Mentor dem / der Mentee gegenüber keine neutrale Rolle einnimmt, sondern sich durch besonderes Engagement auszeichnet.

MENTEE
ist eine beruflich oder an Lebenserfahrung unerfahrene Person, die über einen definierten Zeitraum durch eine erfahrene Person (= MentorIn) individuell gefördert wird.

MENTORIN und MENTOR
ist eine Person, die ihre wertvollen Erfahrungen und Kompetenzen zu Gunsten einer unerfahrenen Person einbringt, um diese in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung zu unterstützen.

Seminararbeiten

So wie an den Hochschulen ein Student, der eine Facharbeit oder eine Diplomarbeit schreibt, von seinem / ihrem Professor (und ggfs. einem Doktoranden) als Mentor unterstützt wird, könnte ein Mentor an der FOS eine/n Schülerln unterstützen.

Eine solche Unterstützung bedeutet selbstverständlich nicht, daß der Mentor die Seminararbeit verfaßt und der Schüler diese Arbeit als seine eigene ausgibt und unterschreibt. Der Mentor könnte vielmehr in folgenden Bereichen unterstützend tätig werden:

- das Thema der Seminararbeit vollständig zu erfassen und dort Schwerpunkte zu setzen,
- die Seminararbeit dementsprechend zu strukturieren,
- ausreichende Recherchen vorzunehmen,
- vor "Betriebsblindheit" schützen und
- die notwendigen Formalien zu beachten (z.B. die richtige Zitierweise, etc.).

Gruppenarbeit

Nach meiner langjährigen Erfahrung (sowohl mit Jugendlichen als auch mit Erwachsenen, national und international) ist eine Gruppenarbeit am besten geeignet, ein solches Mentoring durchzuführen. Denn Gruppenarbeit könnte den Mentees geben:

- Selbstbewußtsein und Selbstvertrauen,
- Motivation,
- die Erkenntnis, daß man (mit den Problemen seiner Seminararbeit) nicht allein ist,
- "schwächeren" Mentees helfen dadurch, daß die "stärkeren" Mentees sich um sie kümmern (Auch ein "starker" Mentee hat Vorteile davon, weil er ein Problem durchdacht und gedanklich strukturiert haben muß, bevor er es einem "schwachen" Mentee erklären kann).

Mein Angebot

Ich biete -- ehrenamtlich -- eine solche Tätigkeit als Mentor an.

Mir ist bewußt, daß, bei ca. 40 Schülern der 13. Jahrgangsstufe, von mir nur 5 Schüler betreut werden können.
Zu Rückfragen und weiteren Auskünften stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
Bitte richten Sie Ihre Anfrage an ulrich-lein@foerderverein-fos.de

Ulrich H. Lein Assessor jur. Mentor (LMU)